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Expeditionsreise
Andenüberquerungen
Peru - Bolivien - Chile
Von Lima über Cusco, Machu Picchu, Titicacasee, Arica,
La Paz, Sucre, Potosí, Salar de Uyuni, San
Pedro de Atacama,
Antofagasta,
Atacamawüste nach Santiago de
Chile
vom 23. 10. bis 22. 11. 2014
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Flug- und Busreise mit Rotel-Tours
Teil 2
(von Cochabamba/Bolivien bis Antofagasta/Chile)
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Strecke
von La Paz (Bolivien) über Cochabamba, freie Übernachtung bei Epizana, Sucre, Potosí, Uyuni, Calama (Chile), San Pedro de Atacama nach Antofagasta.
Tag
14: Mi. 05. 11. 2014 – Von Cochabamba zu einem Übernachtungsplatz in freier Natur
Morgens haben wir einen Aufenthalt im Zentrum von Cochabamba (2 560 m), der viertgrößten Stadt des Landes (630.587 Einwohner/ 2012). Vom Aussichtsberg San Pedro in 2 800 m Höhe mit der 34 m hohen segnenden Christusfigur kann man das weite Tal von Cochabamba gut überblicken. (Mittagspause im Stadtzentrum)
Von Cochabamba führt die asphaltierte Fernstraße Ruta 7 in südöstlicher Richtung 149 Kilometer bis Epizana, von dort zweigt die unbefestigte Ruta 5 nach Süden ab und führt über Totora (Pause) weiter nach Sucre. 40 Minuten hinter Totora Übernachtungsplatz in freier Natur. Zum Abendessen gibt es Französische Zwiebelsuppe, an dem auch zahlreiche Kinder aus den nahen Gehöften teilnehmen.
Tag 15: Do. 06. 11. 2014 – Vom Übernachtungsplatz in freier Natur nach Sucre
Fahrt zunächst in 3000 m Höhe, dann Beginn einer aus Geröll gepflasterten Piste
von 90 km Länge, die vor 30 Jahren in einer Bauzeit von 5 Jahren angelegt wurde. Auf einer Staubpiste geht es steil bergab nach Aiquile, dem einzigen größeren zentralen Ort in dieser Gegend
(Mittagspause mit Picknick). Hinter Aiquile Beginn neu geteerter Straßen und neuer Brücken. In Sucre Übernachtung im Hotel Recoleta Sur. Abendessen im Restaurant an der Plaza 25 de
Mayo.
Tag
16: Fr. 07. 11. 2014 – Von Sucre nach Potosí
Morgens Aufenthalt in Sucre, der nominellen Hauptstadt Boliviens, 237 480 Einwohner/2012 (Regierungssitz ist La
Paz). Sucre ist die wohl schönste Kolonialstadt des Landes. Beim kurzen Stadtrundgang besichtigen wir die Casa de la Libertad an der Plaza 25 de Mayo.
Die Casa de la Libertad stellt den historischen Gebäudekomplex dar, in dem 1825 Boliviens Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet wurde. Der Hauptsalon ist nach wie vor im Stil jener Zeit
erhalten, in dem er die damaligen Revolutionäre beherbergte.
Anschließend Mittagspause (Besuch des Mercado, Mittagessen: Joghurt mit Früchten). Danach fahren wir in Richtung Potosí. Bei Puente Mendez wird der Río Pilcomayo überquert. Wir kommen durch dicht besiedelte Hochebenen, über Betanzos nach Potosí in eine malerische Schlucht zu einem Thermalbad Complejo Tarapaya. Übernachtung im Rotel beim Termalbad (2 Nächte, sehr schlechte sanitäre Anlagen)
Tag 17: Sa. 08. 11. 2014 – Potosí
Im Morgenlicht fahren wir durch die malerische Tarapaya-Schlucht. Bereits bei der
Einfahrt nach Potosí bietet sich das vielleicht schönste Bild des Cerro Rico, des reichen Berges von Potosí, welcher über der Stadt thront. Wir gelangen auf 3 900 m ü.M. nach Potosí, der berühmten
Silberstadt der Spanier. Sie war einst die reichste und meistbevölkerte Stadt des Kontinents. Tausende von versklavten Indios haben das Edelmetall aus dem Cerro Rico gebracht. Besichtigung der
Moneda, der alten Münze, die restauriert als Nationalmuseum den einstigen Reichtum der Stadt widerspiegelt. Nachmittags Besichtigung einer noch im Cerro Rico betriebenen Silbermine, die das
schwere Leben der Minenarbeiter zeigt.
Besuch einer Silbermine im Cerro Rico
Tag
18: So. 09. 11. 2014 – Von Potosí nach Uyuni
Durch eine abwechslungsreiche Berglandschaft über Porco, Visicia und Tica Tica
erreichen wir Uyuni. 2 Nächte im
Hotel Hostal Magia de Uyuni
Tag 19: Mo. 10. 11. 2014 – Salar de Uyuni
Ganztägiger Ausflug mit Jeeps in den 12 000 qkm großen Salzsee von Uyuni. Der
Salar de Uyuni in 3 653 m Höhe ist die größte Salzpfanne der Erde, die Salzkruste wurde vor über 10 000 Jahren durch das Austrocknen des Paläosees Tauca gebildet. In Colchani sehen wir die
Salzverarbeitung. Dann führt die Fahrt über den Salar zu den Salzabbauflächen und weiter zum Salzhotel. Westwärts geht es durch die strahlend weiße Salzfläche zur Insel Incahuasi. Dort gibt es
einen Rundweg mit einem Aussichtspunkt inmitten riesiger Säulenkakteeen. Nach dem Picknick fahren wir an den Fuß des Vulkans Tunupa und am Nachmittag zurück nach Uyuni.
Satellitenkarte des Salar de Uyuni. Ort Uyuni am östlichen Rand des Salar, Insel Incahuasi, Vulkan Tunupa im Norden
Tag
20: Di. 11. 11. 2014 – Von Uyuni nach Calama (Chile)
Am Morgen springt der Motor nicht an, der Magnetschalter des Anlassers muss
repariert werden. Über Julaca fahren wir in einem großen Bogen südlich des Salzsees nach Ollagüe. Vor der Grenze machen wir noch eine Picknickpause mit Blick auf den rauchenden Vulkan Ollagüe (5
870m). Nach den Grenzformalitäten auf der bolivianischen Seite und nach der strengen Kontrolle auf der chilenischen Seite der Grenze (1 Stunde, mit Spürhunden) fahren wir vorbei an zwei kleineren Salzseen (Carcote und Ascotan) nach Calama
(427 km). Campingplatz Extraccion.
Tag
21: Mi. 12. 11. 2014 – Von Calama nach San Pedro de Atacama
Wir besuchen am Vormittag die größte Tagebaukupfermine der Welt in Chuquicamata. Zur
Minenbesichtigung sind geschlossene Schuhe, lange Hosen und langärmelige Oberbekleidung vorgeschrieben. Helme und Warnwesten werden von der Minenverwaltung gestellt. Am frühen Nachmittag führt
die Fahrt durch Wüste und die Ebene der Geduld nach San Pedro de Atacama. Campingplatz Completo Turistico Pozo Tres.
Tag
22: Do. 13. 11. 2014 – San Pedro de Atacama, Ausflug
Wir fahren entlang des Salar de Atacama in das Flamingoreservat an der Lagune Chaxi. Zurück in San Pedro besuchen wir das archäologische Museum. Nach dem früheren
Abendessen fahren wir in das Mondtal (Valle de la Luna) und genießen dort den Sonnenuntergang. 2. Übernachtung auf dem Campingplatz Pozo Tres.
Tag
23: Fr. 14. 11. 2014 – San Pedro de Atacama (Ausflug zu den Geysiren von El Tatio)
(Fakultativer Ausflug zu den Geysiren von El Tatio, an dem ich nicht
teilnehme. Um 4 Uhr morgens ist Abfahrt mit Minibussen, um bei Sonnenaufgang an den Geysiren zu sein, wenn diese im Licht und der Morgenkälte am attraktivsten aussehen.) Nach der Mittagspause
Abfahrt mit Ziel Calama. Doch noch im Ort San Pedro stellt unser Busfahrer einen Kardanwellenlagerschaden fest. Es geht zurück auf den Campingplatz von San Pedro, wo der Bus innerhalb von drei
Stunden mit Austausch des Kardanwellenlagers (mitgeführtes Ersatzteillager auf dem Dachgepäckträger) repariert wird. Hier beweist sich, dass die Busfahrer von Rotel-Tours auch ausgebildete
Kfz.-Mechaniker sein müssen. Abendessen im Restaurant von San Pedro. Dritte unfreiwillige Übernachtung auf dem Campingplatz Pozo Tres.
Tag
24: Sa. 15. 11. 2014 – Von San Pedro de Atacama nach Antofagasta
Der Rio Loa ist der einzige Fluss dieser Wüste, der in feuchten Jahren das Meer
erreicht. Bei Baquedano überqueren wir die Eisenbahnlinie, die Chile mit Bolivien verbindet. Picknick und Besuch des Eisenbahnmuseums Baquedano. Die Reise führt nun durch die endlos scheinende Atacamawüste in Richtung Pazifikküste. Wir befinden uns in den inneren
Tropen, trotzdem kommen Nachttemperaturen unter 0 Grad Celsius vor. Nach der Überquerung des südlichen Wendekreises ("Wendekreis des Steinbocks") erreichen wir nach kurzer Zeit Antofagasta, eine der
wenigen Hafenstädte für Ozeanschiffe an dieser unruhigen Pazifikküste. Wir halten uns am alten Salpeterhafen auf und machen einen kurzen Stadtrundgang. Campingplatz Rucamovil Antofagasta mit
Schwimmbad, aber schlechten sanitären Anlagen.
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Teil 3 der Reise in Chile folgt auf der Seite